Multitasking - Ich drehe durch...

Beim Multitasking geht es darum, dass du mehrere Sachen gleichzeitig erledigen kannst. Multitasking ist zum grossen Teil dadurch entstanden, weil Unternehmen wegen Kosteneinsparungen eine „grössere Effizienz“ von ihren Mitarbeitenden verlangten. Nach dem Prinzip „Zeit ist Geld“ sollten Mitarbeitende verschiedene Aufgaben möglichst rasch erledigen. Das Problem aber ist, dass es in der Praxis bei den wenigsten funktionierte.

Multitasking - Ich drehe durch...

Gebe ich dir doch ein praktisches Beispiel, wo dich dieses Problem besser vorstellen lässt. Multitasking kann man mit folgender Situation vergleichen: Du stehst parat um 6 Bälle gleichzeitig zu fangen. Dein Chef wirft dir die Bälle zu und du versuchst krampfhaft alle Bälle im Auge zu halten und so schnell zu reagieren, dass kein Ball auf den Boden fällt.

Was denkst du was passiert?

Richtig, es ist kaum möglich alle Bälle gleichzeitig zu fangen. Das heisst es ist kaum möglich alle Aufgaben gleichzeitig zu erledigen.

Was denkst du was passiert, wenn dein Chef 6 Bälle in den Händen hält und du diese nacheinander zuwirfst? Du hast Zeit ein Ball nach dem anderen zu fangen und weg zu legen um für den nächsten Ball bereit zu sein. Du bist sicher damit einverstanden, dass die Fehlerquote dadurch gesenkt wird oder nicht?

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Multitasking ist kein Zeitersparniss

Studien zeigen, dass Multitasking keine Zeitersparnisse gibt. Wissenschaftler fanden heraus, dass Mitarbeiter, die „schwere Multitasker“ sind, alle 11 Minuten von ihrer Aufgabe unterbrochen werden und es kostet den Mitarbeitenden 25 Minuten um wieder in den Arbeitsrhythmus zu finden. Was denkst du wie die Fehlerquote aussieht?

Vielleicht denkst du nun „ja, aber das kann man doch trainieren oder es ist doch nur Gewohnheitssache“. Ja, Multitasking ist trainierbar. Hier aber haben auch diverse Studien darauf hingewiesen, dass das nur die Wenigsten, egal ob Mann oder Frau, jung oder alt, können. In den meisten Fällen zeigte sich, dass der Zeitverlust und die Fehlerquote, auch nach mehreren Jahren noch sehr gross sind und es unter dem Strich nicht lohnenswert ist.Schlussendlich führt Multitasking nur zur Erschöpfung.

Wir sollten lernen zu entschleunigen

Tja, nun steht man vor einem Dilemma. Als Mitarbeiter weiss man, dass es sich besser in einer ruhigen Umgebung arbeitet, wo man sich konzentrieren kann um dabei die Aufgaben so gut wie möglich zu erledigen. Für das Unternehmen bedeutet das ein Umdenken und man sollte sich die Frage stellen: „Sind meine Mitarbeiter so viel effektiver, wenn ich Ihnen viele Aufgaben gebe um dabei Personalkosten zu sparen?“


Es hilft bestimmt, wenn du lernst Prioritäten beim Beantworten von E-Mails, Telefonaten und beim Vorbereiten von Aufgaben setzt. Du musst lernen, dass es nicht nötig ist, alles gleichzeitig zu tun. Wie gesagt, setze Prioritäten und bewahre dich davor, nicht gleich „durchzudrehen“. Wir sollten lernen zu entschleunigen. Nicht immer mit Tempo 200 über die Autobahn zu rasen, sondern auch mal den Fuss vom Pedal zu nehmen und die Landschaft bzw. die Arbeit zu geniessen. Das macht Spass und alle haben mehr davon.

Pieter Keulens Vorträge und Workshops sind praxisnah und mit einer gesunden Portion (holländischem) Humor gespickt. Sie können uns beim Wort nehmen, dass die Vorträge eine wahres Feuerwerk sind. Dies hat dazu geführt, dass er in Europa zu einem der bekanntesten Referenten zum Thema Gesundheit geworden ist.

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Multitasking


Pieter Keulen

Autor: Pieter Keulen


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