So lautet der Titel von der Neuen Luzerner Zeitung. Bewegung statt Tabletten und dies auf Kosten der Krankenkasse. Auf den ersten Blick tönt dies natürlich sehr attraktiv für die Krankenkassenkunden. Ist dies aber auch eine gute Lösung?
Fitnesstraining statt Medikamenten
Im Artikel von Kari Kälin, Ausgabe vom 14. März 2015 von der NLZ behauptet Präsident Roland Steiner vom Fitnessverband, dass die Gesundheitsausgaben langfristig gesenkt werden durch den präventiven Effekt des Fitnesstrainings. Dabei sollten nicht Medikamente, sondern Fitnesstraining durch den Arzt verschrieben werden, dies dann auf Kosten der Krankenkasse. Insbesondere sollten dabei vor allem übergewichtige Personen profitieren. Was halte ich nun davon?
Es ist unumstritten, dass Bewegung und gute Ernährung die besten „Medikamente“ sind gegen viele moderne Erkrankungen wie Diabetes, Herz/Kreislauf Erkrankungen, Rückenleiden und vieles mehr. Ob aber die Krankenkasse ein Fitnessabo übernehmen sollte habe ich eine geteilte Meinung.
Eigene Verantwortung
Wenn es sich um präventive Kostenübernahmen handelt, halte ich dies für eine nicht realistische Idee. Für die Gesundheit Jedermann und -frau sollte jede Person selber verantwortlich sein. Es kann nicht sein, dass jede Person die übergewichtig ist durch die Krankenkasse finanziert wird um abzunehmen. Wer gibt der Krankenkasse die Garantie, dass diese Person auch wirklich abnimmt und dabei schlank bleibt? Übrigens viele gute Krankenkassen finanzieren bereits einen Teil für dein Fitnessabo (Fitnessguide).
* Es gibt aber bereits Fälle wo Trainings vergütet werden. Bei Patienten mit unterschiedlichen Leiden wie komplizierte orthopädische Beschwerden, Herz/Kreislauf Beschwerden, Diabetis und bei Patienten die langfristig unter Aufsicht trainieren werden, wird zgn. Medizinische Trainingstherapie durch den Arzt verordnet . Wenn ein ernsthaftes Problem vorhanden ist, macht es durchaus Sinn, dass eine Ausnahme zu machen. Aber es geht meiner Meinung nach zu weit um jeden Mann und jede Frau auf Kosten der Krankenkasse Fitness zu verschreiben.
Sicher bin ich damit einverstanden, dass viel zu viele Medikamente verschrieben werden. Aber so ist halt unsere Gesellschaft. Lieber eine Tablette anstatt zu schwitzen… Dabei sind die Mehrheit unserer Medikamente Placebos… Man zahlt also Geld für etwas was eigentlich gar nichts ist… Aber gut, Du kennst sicher das Sprichwort „Glauben versetzt Berge“
Stelle ich doch einmal die Frage „Wer interessiert es überhaupt, dass Du besser wirst oder fit bleibst?“. Sicher nicht die Pharmaindustrie weil die viiiiel Geld damit verdienen, dass Menschen nicht fit sind.
Zurück zum Artikel von Kari Kälin. In diesem Artikel stand auch eine Aussage von Lukas Zahner, Professor am Departement für Sport. Lukas Zahner sagt „Wenn die Pharmaindustrie ein Medikament mit diesem Effekt auf den Markt bringen würde, wäre es ein Kassenschlager“. Er meint damit eine Fit-Pille. Diese Fit-Pille hält Dich gesund und beugt Erkrankungen vor und dies alles ohne dabei Sport zu treiben!
Stelle ich doch einmal die Frage „Wer interessiert es überhaupt, dass Du besser wirst oder fit bleibst?“. Genau das solltest vor allem Du selber sein! Sicher nicht die Pharmaindustrie weil die viiiiel Geld damit verdienen, dass Menschen nicht fit sind.
Da kam mir plötzlich ein sensationeller Blog Beitrag von Robin Müller-Schober in den Sinn mit dem Titel „Wundermedikament zwingt Pharmaindustrie in die Knie“. Robin Müller beschreibt in seinem Blog Beitrag wie die Pharmaindustrie Milliardenverluste machen durch ein bereits seit Jahrhundert bekanntes und 1000-fach bewiesenes Medikament. Dieses Wundermedikament, welches auf dem Markt KOSTENLOS erhältlich ist, ist der Schreck jedes Pharmaunternehmens. Der Name dieses Medikaments ist BDH.
BDH steht auf gut Deutsch für „Beweg dein Hintern“. Dieses Medikament bringt genau das Problem auf den Punkt!
Es ist dein Hintern!
