Du konntest nun schon ein paar Mal lesen, dass das Krafttraining eine wichtige Voraussetzung für das Sprungkrafttraining ist. In diesem Blog zeige ich Dir die Wichtigkeit des Krafttrainings. Mit gezieltem Krafttraining bereitest Du deinen Körper optimal auf die grossen Belastungen vor, welche dein Körper beim Sprungkrafttraining ausgesetzt sind.
Du kannst Dir sicher vorstellen, dass wenn dein Körper zu wenig kräftig ist, dass es einen negativen Einfluss auf das Sprungkrafttraining haben wird. Die Folgen sind sehr oft Verletzungen am Haltungs- und Bewegungsapparat.
Bei Medium Impact Belastungen solltest Du bereits mit Krafttraining vertraut sein, am liebsten mit mindestens 2-jähriger Erfahrung. Training mit High Impact Belastungen ohne Krafttraining ist unverantwortlich und wird mit grosser warscheinlichkeit zu Verletzungen führen (du solltest bereits 4 Jahre Krafttrainingserfahrungen haben für die High Impact Belastungen und ein Alter von mindestens 18 Jahren haben.
Ich bin ein grosser Liebhaber von Freihanteltraining und bin der Meinung, dass nur mit dieser Methode eine saubere Basis für das Schnell- und Explosivkrafttraining gelegt wird. Entscheidend ist eine gute Mehrjahres-Planung, welche methodisch aufgebaut ist und abgestimmt ist auf die Sportart und körperliche Voraussetzungen der Sportler oder Sportlerin.
Dieser Aufbau funktioniert nach den zgn.“Pyramiden Prinzip“. Grob gesagt heisst dies, dass die Basis dieser Pyramide die Kraftausdauer steht (viele Wiederholungen mit leichten Gewichten) im Verlaufe der Zeit ändert sich dies nach weniger Wiederholungen mit steigenden Gewichten (Intra- Muskuläres-Krafttraining)
Wenn Du anschliessend in der Lage bist mit grösseren Gewichten zu arbeiten macht man eine „umgekehrte Pyramide“ wobei die Explosivität eine bedeutende Rolle spielt. Der Aufbau verläuft dann von Schnellkraft nach Explosivkraft - prè Stretch nach Plyometrie- (Sehe Bild)
Wenn Du mich nun fragen würdest „Werde ich eine bessere Sprungkraft bekommen, wenn ich nur Krafttraining mache?“, dann muss ich sagen, dass dies nicht der Fall ist. Sprungkraft bekommst Du nur durch maximale explosive Sprünge. Das Krafttraining dient dazu, dass dein Skelett und deine Muskeln die Belastungen „ertragen“ können, wie bereits erwähnt.
Einige Autoren gehen davon aus, dass ein Sportler in der Lage sein sollte beim Maximaltest 1 ½ -mal das eigene Körpergewicht zu stemmen. Selber bin ich der Meinung, dass dies von der Sportart abhängig ist. Ein Langstrecke Läufer braucht nicht 1 ½-mal sein eigenes Körpergewicht zu stemmen, weil das für seine Sportart total irrelevant ist. Beim Volleyballer oder Handball-Spieler kann das aber gut möglich sein.