In den meisten Fällen ist abnehmen einiges einfacher als zunehmen. Magersucht oder auch Anorexia Nervosa ist nicht nur für die Betroffenen ein grosses Problem, auch für das gesamte Umfeld wird es eine starke Belastung. Für dich habe ich einige hilfreiche Links zusammengestellt.
Im Blog Magersucht – Gramm für Gramm zurück ins Leben – Teil 1 und Teil 2 erzählt Julia wie sie ihren weg zum Normalgewicht gefunden hat. Auch hat sie erzählt wie ihr Umfeld auf das ganze reagierte. Ich lade dich gerne ein diese Geschichte aus der Perspektive von Julia zu lesen.
Für uns als Gesundheitstrainer stehen wir oft vor einem Dilemma. Möchtest du einer Person, die gerne Sport treibt dies verbieten, weil durch das Training extra Kilokalorien verbrennt werden, die man zum Überleben benötigt oder möchte man doch weitere Trainings anbieten?
Training in Medical Training Center Pieter Keulen
Bei uns im Trainingszentrum handhaben wir folgende Regeln:
Welcher Eindruck macht die betreffende Person im persönlichen Gespräch
Als Trainer merkt man schnell, ob jemand magersüchtig ist oder eine Tendenz zur Magersucht hat. Wenn man im Gespräch merkt, dass die betreffende Person weiterhin als Ziel abnehmen hat, muss man sich wirklich überlegen, ob man überhaupt anfangen sollte mit dem Training? Das letzte was man möchte ist, dass diese Person noch mehr Kilokalorien verbrennt. Deswegen ist es wichtig, wie schwierig das manchmal auch ist, einen Eindruck zu bekommen betreffend der psychischen Stabilität.
Klare Abmachungen
Wenn wir uns entscheiden ein Trainingsprogramm zu erstellen für die betreffende Person, machen wir eine BIA Messung, wo Körperfett und Muskelmassa gemessen wird. Diese Messung machen wir regelmässig um „Schwarz auf Weiss“ festzulegen, ob die Person auch zunimmt. Ist dies nicht der Fall und die Person nimmt weiterhin ab, stellen wir das Training ein.
In den Blogs, wo wir nun intensiv auf das Thema „Magersucht“ eingegangen sind, hast du lesen können wie Julia ihren weg wieder gefunden hat.
Gerne möchte ich dir noch einige hilfreiche Links zeigen, bei welcher dir mehrere Personen über diese Erkrankung erzählen und wo du Hilfe bekommen kannst wenn du selber als Person, Freund oder Familienangehörige betroffen bist.
Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES
Die Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES informiert und unterstützt Menschen mit Essstörungen und Essproblemen, ihre Angehörigen und Bezugspersonen sowie Fachleute, die mit dem Thema Essstörungen zu tun haben.
Schweizerische Anorexia Nervosa Stiftung
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutschland
