Motivation – Was ein Dankeschön bewirken kann

Wie meinen Turnlehrer meinen Leben geändert hat. Unser Sportlehrer hiess Herr Hessel Heeringa. Ein sehr positiver, energiegeladener und liebenswerter Mensch. Für mich als 15-jähriger war er ein riesengrosses Vorbild. Er erzählte uns stets, dass wir die beste Gruppe seien, die er je unterrichtet hat. Gerne möchte ich dir eine Geschichte erzählen. Für diese Geschichte müssen wir die Zeit ein wenig zurückdrehen, und zwar bis ins Jahr 1977.

Wir seine Weltstars!

In der Berufsschule, Holland, hatten wir zu dieser Zeit zweimal pro Woche Sport. Diese Doppelstunde Sport war für mich das grösste. Unser Sportlehrer hiess Herr Hessel Heeringa. Ein sehr positiver, energiegeladener und liebenswerter Mensch. Für mich als 15-jähriger war er ein riesengrosses Vorbild. Er erzählte uns stets, dass wir die beste Gruppe seien, die er je unterrichtet hat. Dies erzählte er wahrscheinlich auch allen anderen Klassen, aber das war uns egal.

Wir hatten während diesen 2 Stunden das Gefühl wir seien Weltstars und könnten die Welt erobern, unter anderem weil Herr Heeringa uns vertraute und uns das Gefühl gab, wir seien super. 1978 war die Berufsschule zu Ende und damit auch die Sportstunden bei Herrn Heeringa. Seine Begeisterung für den Sport hat mich jedoch bis heute geprägt. Immer wieder musste ich an unseren Sportlehrer und die tollen Sportstunden zurückdenken.

So beschloss ich für 5 Jahre, 35 Jahre nach Einstieg in die Berufsschule, Herrn Heeringa einen Brief zu schreiben. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass er mich überhaupt noch kennt, da jedes Jahr neue Kinder auf diese Schule kamen. In diesem Brief beschrieb ich meine Begeisterung für seine Sportstunden und was für ein bedeutungsvoller und lieber Mensch er für mich war.

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Es dauerte keine 3 Tage, da bekam ich von ihm einen Brief zurück. Das spezielle daran war, dass er noch ganz genau wusste, wer und wie ich war. Er erzählte mir im Brief von vielen Details aus dieser Zeit. Ich war natürlich hell begeistert.

Emotionelle treff nach 35 Jahren

Da wir unsere Sommerferien in Holland verbrachten, fragte ich ihn, ob wir uns bei Gelegenheit mal treffen könnten. Und so kam es tatsächlich so weit, dass wir einander nach 35 Jahren wieder trafen, ich ihm persönlich die Hand schütteln durfte und mich bei ihm bedanken konnte. Für uns beide ein wirklich schönes Erlebnis.

Was möchte ich dir mit dieser Geschichte sagen?

Eigentlich geht es um zwei Sachen: Erstens war dieser Schritt, meinen alten Sportlehrer zu kontaktieren um ihn dann zu treffen, unglaublich schön. Es braucht manchmal nämlich gar keinen grossen Aufwand, und doch kann es schon sehr viel bewirken. Uns beiden hat das Treffen sehr gut getan. Ich wünschte, dass ich ihn schon früher kontaktiert hätte.

Zweitens; die Energie, Freundlichkeit und Begeisterung, welche er uns auf den Weg gegeben hat, haben mein Leben geprägt.

Wie ist es bei dir? Vielleicht bist du selber Lehrer, in einer führenden Position oder vielleicht Vater oder Mutter. Vielleicht sind wir uns dies nicht immer bewusst, aber es kann sehr gut sein, dass auch du ein Vorbild für andere bist, vor allem für Jugendliche.

Auf jeden Fall hoffe ich, dass du es auch schaffst, durch deine Energie und positive Ausstrahlung Leute zu begeistern. Denke doch mal darüber nach, wem du persönlich wieder einmal Dankeschön sagen könntest.

Ich verspreche dir, es tut auch deiner Seele gut.


Danke schon

Pieter Keulen

Autor: Pieter Keulen


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